Christliches Leben umfasst den ganzen Menschen und alle Bereiche des Daseins. Deshalb betonen Siebenten- Tags-Adventisten eine Lebensführung, die sich an der Bibel orientiert.
Wir freuen uns über das Leben, das Gott uns schenkt. Wir leben weder asketisch noch ausschweifend. Wir glauben, dass wir eine Verantwortung haben für uns selbst und andere. So meiden wir zum Beispiel alle Rausch- und Genussgifte. Wir setzen uns auch dafür ein, Menschen von Alkohol, Nikotin und anderen zerstörenden Bindungen zu befreien. Denn Christus hat uns nicht erlöst, damit wir wieder unfrei werden.
Adventisten sind freigebig. Wir hoffen nicht nur auf eine neue Erde, wir kennen auch unsere gesellschaftliche Verantwortung heute. Wir glauben, dass ein Christ nicht Gewalt anwenden darf, um ungute Verhältnisse zu verändern. Unglück und Leid soll er durch die Kraft der Liebe bekämpfen. Dazu dient ein gut entwickeltes Wohlfahrtswerk, das soziale Hilfe leistet, ebenso wie ein weltweiter Katastrophen- und Entwicklungshilfsdienst (ADRA).
Alle sozialen Bemühungen bleiben letztlich ohne Erfolg, wenn die Menschen selbstsüchtig sind. Darum bemühen wir uns in eigenen Schulen um eine ganzheitliche Erziehung für Kinder und Jugendliche, um sie für ein christliches Leben vorzubereiten. Wir glauben, dass sich junge Menschen allumfassend entwickeln sollen, damit sich alle Kräfte und Fähigkeiten harmonisch entfalten können, die körperlichen, seelischen, sozialen, geistigen und geistlichen.
Wie Jesus Christus sich besonders der Kranken annahm, so sehen auch wir die Hilfe für kranke und leidende Menschen als wesentlich an. Das ärztliche Bildungs- und Missionswerk der Siebenten-Tags-Adventisten auf der ganzen Welt ist Ausdruck dieser Verantwortung. Überhaupt glauben wir: Heilung und Heil sind eng verbunden.