Zum zweiten „Live“-Gottesdienst nach achtwöchiger Corona-Pause war am 16. Mai 2020 Pastor Johannes Naether, Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten zu Gast in der Adventkirche Bensberg.
Ab 9. Mai 2020 wieder Gottesdienste
Ab 9. Mai 2020 wird die Adventkirche in Bensberg schrittweise für den Gottesdienstbesuch geöffnet. Folgende Regelungen sind dabei verbindlich zu beachten:
Jeder Gottesdienstbesucher und jede Gottesdienstbesucherin nimmt seine persönliche Verantwortung für sich selbst und für andere wahr. Grundsätzlich ist das Tragen von Schutzmasken (Mund- und Nasenschutz) beim Betreten und Bewegen im Gemeindehaus notwendig. Jede Gottesdienstbesucherin und jeder Gottesdienstbesucher ist gebeten, die notwendige Schutzmaske (Mund- und Nasenschutz) selbst mitzubringen.
Der gesellschaftlich gebotene Personenabstand (mind. 1,5 m) ist vor, während und nach dem Gottesdienstbesuch einzuhalten. Beim Betreten des Gottesdiensthauses ist es verpflichtend, die Hände zu waschen bzw. zu desinfizieren. Die Toiletten können nur einzeln betreten werden. Die Abstandsregeln (mindestens 1,5 m) gelten auch für alle Sitzplätze im Gottesdienstraum. Hausstandsgemeinschaften können näher zusammensitzen. Nachdem der Sitzplatz zügig aufgesucht wurde, wird während des Gottesdienstes auf die Maskenpflicht verzichtet. Zur Einhaltung des Hygienekonzeptes hat der Saaldienst Weisungsbefugnis. Sie umfasst die Einhaltung der festgelegten Hygieneregeln.
Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr und findet in verkürzter Form und ohne Gesang statt. Maximal 25 Personen können am Gottesdienst teilnehmen. Gesprächskreise und Kindergruppen sind vorerst nicht möglich, ebenso wird bis auf Weiteres kein Abendmahl angeboten.
Spenden sollten möglichst auf das Gemeindekonto überwiesen werden. Für die Gabensammlung wird im Gottesdienstraum ein Sammelbehälter aufgestellt, damit die Sammlung kontaktlos erfolgen kann.
Gemeinsame Mahlzeiten, jede Form von Potluck bzw. Bistro vor, während und nach dem Gottesdienst sind nicht möglich.
Es wird eine Anwesenheitsliste für den Fall geführt, dass eine Infektionskette ermittelt und unterbrochen werden soll. Zur nachträglichen Kontaktaufnahme wird bei bekannten Personen Name und Telefonnummer benötigt; in anderen Fällen ist die postalische Anschrift notwendig. Die Teilnehmerlisten werden unter Beachtung der Datenschutzverordnung der Freikirche acht Wochen aufbewahrt und danach nachweislich vernichtet.
Live-Gottesdienst am 14. März 2020 auf Hope TV
Anlässlich der Corona-Krise und dem damit verbundenen Ausfall der Gottesdienste in vielen Kirchengemeinden in Deutschland, Österreich und der Schweiz, bietet Hope TV einen besonderen Live-Gottesdienst am morgigen Sabbat, den 14.03.2020 an.
Beginn des Live-Gottesdienstes: 9:30 Uhr Ablauf: Anmoderation/Begrüßung „die BIBEL. das LEBEN.“ (Bibelgespräch) Kindermoment Predigt mit Klaus Popa
Der Live-Gottesdienst kann auf Hope TV und über Livestream www.hopetv.de/tv/live empfangen werden. Ebenso über die Hope Channel App für iOS und Android.
Coronavirus: Adventistischer Weltkirchenleiter ruft zum Gebet
Am 2. März hat der Leiter der weltweiten Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Pastor Ted Wilson, seinen Aufruf zum Gebet für die weltweite Situation hinsichtlich des neuen Coronavirus und die vom Virus betroffenen Menschen veröffentlicht: „Beten Sie weiterhin für unsere Kirchenmitglieder und die Bevölkerung vieler Länder auf der ganzen Welt und insbesondere für diejenigen, die sich mit dieser Krankheit angesteckt haben, sowie für diejenigen, die geliebte Menschen verloren haben.“
Derzeit sind laut Robert-Koch Institut (www.rki.de) 3.198 Todesfälle auf COVID-19 zurückzuführen. Von den weltweit 93.062 Ansteckungen in 76 Ländern seien über 48.000 wieder geheilt.
Die Durchführung der Weltsynode im Sommer 2020 wird laufend überprüft
Viele Menschen seien sich bewusst, dass die Gesundheitssituation in verschiedenen Teilen der Welt sehr ernst sei, was zu wachsender Besorgnis im täglichen Leben, im Gesundheitswesen, in der Wirtschaft, auf Reisen oder bei der Planung von Sitzungen geführt habe, schreibt Wilson. Hinsichtlich der vom 25. Juni bis 4. Juli 2020 in Indianapolis, Indiana/USA, geplanten Weltsynode (Generalkonferenz-Vollversammlung), werde die Situation laufend überprüft. Im Moment gingen aber die Vorbereitungen für das Treffen der Delegierten zum höchsten legislativen Gremium der weltweiten Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten wie geplant weiter.
Pastor Wilson verwies am Ende seines Aufrufs zum Gebet auf Psalm 37,3-5: „Verlass dich auf den HERRN und tue Gutes! Wohne hier in diesem Land, sei zuverlässig und treu! Freue dich über den HERRN, und er wird dir geben, was du dir von Herzen wünschst. Befiehl dem HERRN dein Leben an und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen.“ (Bibelübersetzung: Hoffnung für alle)
Kirchenleitung in Deutschland informiert
Die Kirchenleitung der Adventisten in Deutschland informierte heute ihre Dienststellen und Mitglieder zum Umgang mit dem Coronavirus. Das mit Hilfe der Gesundheitsabteilung der Freikirche und dem Krankenhaus Waldfriede in Berlin zusammengestellte Schreiben enthält grundsätzliche Informationen zum Verlauf der Infektionskrankheit, Verhaltensregeln für Dienststellen und Gemeinden, Maßnahmen zur Prävention im Verdachtsfall und bei akuten Fällen sowie weiterführende Links.
(APD)
Vorsorgemaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus
Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Nordrhein-Westfalen bittet die Kirchengemeinden in ihrer Region, durch besondere Vorsichtsmaßnahmen einer Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Nachfolgend der Wortlaut des Schreibens:
Liebe Gemeindeglieder,
die Ausbreitung des Coronavirus hat in den letzten Tagen in Deutschland zugenommen und auch Nordrhein-Westfalen erreicht. Da nicht abzuschätzen ist, wie sich die Infektionswelle entwickeln wird, sollten wir auf mögliche Szenarien und deren Auswirkungen vorbereitet sein. Dabei wollen wir Panik vermeiden, informiert bleiben und nüchtern Vorsorgemaßnahmen ergreifen, um eine Ansteckung zu verhindern.
In diesem Zusammenhang möchten wir einige Informationen von Dr. Peter Landless, Direktor der Gesundheitsabteilung der Generalkonferenz, weitergeben: „Die Übertragung erfolgt durch die Ausbreitung von Tröpfchen, wenn infizierte Menschen husten oder niesen und diese Tröpfchen Zugang zum Körper über die Atemwege erhalten. Zu den Symptomen gehören Fieber, Husten, Muskelschmerzen, Kurzatmigkeit und Müdigkeit; einige Patienten können Durchfall haben, andere sehr leichte bis gar keine Symptome. Das Fortschreiten der Krankheit kann zu einer schweren Lungenentzündung mit Zerstörung des Lungengewebes und schließlich zum Tod führen. Viele Länder haben Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung ergriffen einschließlich der Einführung einer Quarantänezeit für die Erkrankten. Der Zeitraum, in dem eine Person infektiös sein kann, liegt zwischen zwei und 14 Tagen. Die Quarantänezeit beträgt zwei Wochen.“
Daher bitten wir in den Gemeinden und auf Veranstaltungen folgende Vorsichtsmaßnahmen umzusetzen: • Auch wenn es für uns sehr ungewöhnlich ist und unpersönlich wirkt: Auf Händeschütteln und Umarmen zur Begrüßung in der nächsten Zeit zu verzichten, solange eine Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus gegeben ist;
- Regelmäßiges Händewaschen, mindestens 20 Sekunden lang mit Seife und Wasser und/oder mit einem alkoholischen Handdesinfektionsmittel, insbesondere wenn man das Gemeindehaus betritt;
- Berührungen von Augen, Nase und Mund möglichst zu vermeiden;
- engen Kontakt mit anderen vermeiden, wenn Erkältungs- oder grippeähnliche Symptome vorliegen;
- Nase und Mund beim Husten und Niesen mit Tüchern oder dem Ellbogen (nicht mit den Händen) bedecken.
Zusätzlich bitten wir folgende Maßnahmen in den Gemeinden zu beachten:
- Die Reinigungskräfte sind angehalten zusätzlich die Türklinken und jegliche Treppengeländer des Gemeindehauses mit einem Flächendesinfektionsmittel regelmäßig zu reinigen, und
- geeignete virentötende alkoholische Desinfektionsmittel bereitzuhalten.
Wenn es von örtlichen Stellen Hinweise gibt, dass Veranstaltungen wegen akuter Ansteckungsgefahr in Eurem Gebiet zu vermeiden sind, empfehlen wir, Gottesdienste und andere große Veranstaltungen vorübergehend ausfallen zu lassen.
Zudem sind unsere Pastoren und Mitarbeiter gebeten, auf ihren Dienstreisen geeignetes Handdesinfektionsmittel mitzuführen.
Wir danken Euch für Euer Verständnis und Eure Unterstützung bei der Umsetzung dieser Vorsorgemaßnahmen.
Wir sind im Gebet miteinander verbunden und können ruhig und zuversichtlich mit diesen Dingen umgehen – alles liegt in Gottes Hand.
Herzliche Grüße vom Vorstand der NRW-Vereinigung
Martin Peters
Beauftragter Deutscher Verein für Gesundheitspflege (DVG)